Monat Juni

I. Im Obstgarten:

1. Beeren und Kirschen bei Gefahr durch Vogelfraß mit Netzen schützen.
2. Boden zwischen Erdbeerpflanzen mit Häcksel, besser mit dem anfallenden Rasenschnitt (weil billiger und vorhanden) 1 cm dick um die Pflanze gelegt, mulchen.

II. Im Gemüsegarten:

1. Störende Wildkräuter vor der Blüte zwischen den Gemüsereihen herausziehen und zum Mulchen benutzen.
2. Die Ernte Ernte von Spargel und Rhabarber am 24. bzw. Ende des Monats einstellen; anschließend mit reifen Kompost düngen.
3. Auf abgeerntete Beete Brokkoli, Kohlrabi und Salat setzen. Folgesaaten von Radieschen, Rettich, Rote Beete, Bohnen, Salaten und Erbsen vornehmen.
4. Tomaten gut anbinden, bei Trockenheit gießen, alle 14 Tage mit verdünnter Kräuterjauche düngen, Seitentriebean den Blattachsen ausgeizen, verstärkt den Fruchtaustrieb.
5. Kräuterjauchen ansetzen, diese sind nach 3 Wochen gebrauchsfähig.

III. Im Kräutergarten:

1. Die Blätter der Kapuzienerkresse schmecken sehr aromatisch und finden Verwendung zu Rohkostsalaten; mit den Blüten wid dekoriert.
2. Aussaat von Petersilie, Schnittlauch und Kümmel.
3. Ernte und Konservierung ( Trocknung ) von Gewürz- und Küchenkräutern.

IV. Im Gemüsegarten:

1. Aussaat von Zitronenmelisse, Basilikum, Kapuzinerkresse, Petersilie und Schnittlauch zur Winterernte vornehmen.
2. Kerbel, Dill, Borretsch, Bohnenkraut, Kresse und Kümmel alle 4 bis 6 Wochen aussäen, um immer frische Kräuter für die Küche zu ernten.
3. In Blüte schießenden Schnittlauch abschneiden und zum Mulchen setzen.

V. Im Naturgarten:

1. Der Schnitt der Hecken erfolgt erst nach Beendigung der Vogelbrut. Hecken werden trapez- oder pyramidenförmig geschnitten, sonst droht Verkahlung der unteren Partien.
2. Ecken und Wildkräuter stehen lassen. Hier wachsen Nützlinge auf, wie Marienkäfer, Florfliege, Schwebfliegen,Ohrwürmer und Tausendfüßler. Auch einige Brennnesseln stehen lassen; sie sind wichtige Futterpflanzen für Schmetterlingsraupen.
3. Durch Schaffung von Reisig- und Steinhaufen werden Nützlinge wie Igel, Spitzmaus und Erdkröte gefördert; sie alle ernähren sich von Nacktschnecken.
4. Algenbildung im Teich und ein zu starkes Auftreten von Wasserlinsen durch Abharken regulieren, Kaulquappen reinigen die Oberfläche von Teichen.

VI. Im Ziergarten:

1. Zweijährige Blumen wie Bartnelken, Stiefmütterchen und Vergißmeinnicht, Goldlack, Malven sowie zweijährige Stauden jetzt aussäen.
2. Abgeblühte Fliederrispen zurückschneiden, ebenso wie Rittersporn, Eisenhut und Trollblume nach der Blüte zurückgeschnitten werden müssen, um noch einmal in diesem Jahr zu blühen.
3. Hohe Stauden anbinden bzw. mit einer Stütze versehen.
4. Neu gepflanzte Selbstranker an die Hauswand legen; bei anderen Kletterpflanzen Kletterhilfen befestigen oder ausbessern.
5. Kübel- und Balkonpflanzen alle 2 Tage mit verdünnter Brennnesseljauche gießen, pro Gießkanne eine Handvoll Urgesteinmehl hinzufügen.

Redaktion: Alfred Panek, Parz. 11,
KGV SONNENSCHEIN e.V.
email: Alfred.Panek@t-online.de

Aktualisiert 03. Februar 2010 by Admin