Monat Juli

I. Im Obst- und Gemüsegarten:

1. der Ernte der Himbeeren nicht zu lange warten, da überreife Früchte eher von Maden befallen werden.
2. Aussamende Wildkräuter auf den Beeten nicht zu Blüte kommen lassen; zwischen den Gemüsereihen herausziehen und zum Mulchen benutzen.
3. Bis Mitte Juli können noch Winterporree, Buschbohnen, China kohl, Radicchio, Radieschen, Gemüsefenchel und Möhren gesät; Grünkohl, Steckrüben, Wirsing und Winterporree gepflanzt werden.
4. Gurken und Zucchinis laufend abernten und nicht zu groß werden lassen; bei Trockenheit für reichlich Feuchtigkeit sorgen, sonst werden die Früchte bitter .
5. Tomaten gut anbinden, alle 14 Tage mit verdünnter Kräuterjauche düngen, Seitentriebe an den Blattachsen ausgeizen ( verstärkt den Fruchtaustrieb ).
6. Kräterjauchen ansetzen ( diese sind nach 3 Wochen gebrauchsfähig ).

II. Im Kräutergarten:

1. Nur bei sonnigem und trockenem Wetter Kräuter, wie Basilikum, Estragon, Minze, Thymian und Melisse vor Beginn der Blüte ernten .
2. Bohnenkraut und Oregano während der Blüte ernten.
3. Die geerntete Kräuter entweder kopfüber zum Trocknen aufhängen, kleingeschnitten mit etwas Wasser zu Eiswürfeln einfrieren oder zu Kräuterbutter verarbeiten und einfrieren.
4. Einige Pflanzen für den täglichen Küchenbedarf stehenlassen.
5. Für die Herbsternte Dill, Kerbel und Portulak aussäen, Reihen bis zur Keimung feucht halten.

III. Im Naturgarten:

1. Ecken und Wildkräuterbewuchs stehenlassen - hier wachsen Nützlinge auf, wie Marienkäfer, Florfliege, Schwebfliegen, Ohrwürmer und Tausendfüßler .
2. Auch einige Brennesseln stehenlassen; sie sind Futter für Schmetterlingsraupen.
3. Durch Schaffung von Reisig- und Steinhaufen werden Nützlinge wie Igel, Spitzmaus und Erdkröte gefördert; sie alle ernähren sich von Nacktschnecken.
4. Algenbildung im Teich und ein zu starkes Auftreten von Wasserlinsen durch Abharken regulieren.

IV. Im Ziergarten:

1. Zweijährige Blumen wie Bartnelken, Stiefmütterchen und Vergißmeinnicht, Goldlack, Malven sowie zweijährige Stauden jetzt aussäen.
2. Gladiolen und Dahlien benötigen bei Trockenheit viel Wasser. Triebspitzen auf Läuse kontrollieren und gegebenenfalls abstreifen oder mit scharfen Wasserstrahl abspülen.
3. Stauden des Herbstflors anbinden bzw. mit einer Stütze versehen.
4. Verblühte Stauden abschneiden oder die Blütenstände beseitigen.
5. Bei Kübel- und Balkonpflanzen ständig alles verblühte auszupfen und auf Schädlinge achten, alle 2 Tage mit verdünnter Brennesseljauche gießen, pro Gießkanne eine Handvoll Steinmehl hinzufügen.
6. Strohblumen zu Anfang der Blütezeit pflücken und kopfüber aufhängen.
7. Rosen bekommen jetzt noch eine zweite Düngung, am besten mit Pflanzenjauche.

Redaktion: Alfred Panek, Parz. 11,
KGV SONNENSCHEIN e.V.
email: Alfred.Panek@t-online.de

Aktualisiert 05. August 2009 by Admin