Monat August

I. Im Obst- und Gemüsegarten:

1. Knoblauch und Zwiebel ernten, wenn oberirdische Pflanzenteile vergilbt sind.
2. Gurken und Zucchini ständig ernten, das fördert den Fruchtansatz. Bohnen und Tomaten laufend durchpflücken.
3. An Aussaaten in Freiland bieten sich Chinakohl, Feld- und Wintersalate, Frühlingszwiebeln, Portulak, Radieschen, Spinat, Winterrettich und Zuckerhut an; Knoblauchzehen für die Ernte im nächsten Jahr stecken.
4. Jungpflanzen von Endivien, Grünkohl, Kopfsalat und Winterzwiebeln auf Beete umsetzen.
5. Tomaten ein Stück oberhalb des fünften Blütenansatzes entspitzen, damit die Kraft in die Früchte geht; neue Seitentriebe ausgeizen.
6. Erdbeeren bringen nach 3 Jahren keinen befriedigenden Ertrag mehr und müssen abgeräumt werden. Die kräftigsten von einjährigen Pflanzen werden abgetrennt und als Nachwuchs genommen.
7. Schnitt der Obstgehölze: Sauerkirsche, Himbeere, Johannisbeere
8. Aus Wermut kann man eine Brühe oder Jauche ansetzen, sie wirkt gegen Säulenrost bei Johannisbeeren, Blattläuse, Raupen und Ameisen.
9. Kohlpflanzen auf Kohlweißlinge untersuchen, absammeln oder Wermuttee spritzen.
10. Gegen Mehltau können Sie die Pflanzen mit Schachtelhalmbrühe übersprühen.

II. Im Kräutergarten:

1. Die Blätter der Kapuzienerkresse schmecken sehr aromatisch und finden Verwendung zu Rohkostsalaten; mit den Blüten wid dekoriert.
2. Aussaat von Petersilie, Schnittlauch und Kümmel.
3. Ernte und Konservierung ( Trocknung ) von Gewürz- und Küchenkräutern.

III. Im Naturgarten:

1. Vogelkästen, die keine zweite Brut enthalten, säubern; das Nistmaterial wegen Parasiten vergraben.
2. Die zweite Generation vieler Schmetterlingsarten befinden sich jetzt im Raupenstadium, deshalb die Wildkräuter stehenlassen.
3. Wespen und Hornissen nicht sinnlos bekämpfen. Sie sind grundsätzlich friedfertige Tiere, die sich von Pflanzensäften ernähren und Insekten an ihre Nachkommenschaft verfüttern. Störende Wespen in Flaschen fangen, die vergorene Flüssigkeiten enthalten.

IV. Im Ziergarten:

1. In den Vormonaten ausgesäte Zweijahresblumen bei zu dichtem Stand pikieren.
2. Stark mit Mehl- und Sternrußtau befallene Rosenblätter absammeln, damit sich die Krankheitserreger nicht im Boden anreichern.
3. Bei Trockenheit Kübel- und Balkonpflanzen reichlich gießen und bis Ende des Monats wöchentlich düngen.
4. Zwiebeln von Blaustern, Kaiserkrone, Madonnenlilien, Schneeglöckchen und Zierlauch schon jetzt in die Erde Stecken, dies garantiert eine üppigere Blüte als erst im Spätherbst gesetzte.
5. Stauden die im zeitigen Frühjahr geblüht haben, wie Herzblume und Tränendes Herz, können geteilt und umgesetzt werden.

Redaktion: Alfred Panek, Parz. 11,
KGV SONNENSCHEIN e.V.
email: Alfred.Panek@t-online.de

Aktualisiert 05. August 2009 by Admin